Montag, 24. Oktober 2011

XT im ungeplantem Winterschlaf

Die letzte größere Tour hat sie leider nicht unbeschadet überstanden, der dritte Gang ist im Nirvana. Damit ist es alles in allem ein kompletter Motorschaden (3.und 5. Gang hin, extremer Kolbenkipper) Also wird das treue Kamel jetzt erstmal abgemeldet und über den Winter saniert. In der Zeit muß dann das Kälbchen ran, das hat jetzt neue Puschen auf den Hufen und die sind grandios, es sind Metzler Tourance, vom Gefühl her hab ich ein neues Moped unterm Hintern undglaublich wie die jetzt ums Eck geht. Nächste Woche gibts ne neue Bremsscheibe und neues Rücklich und alles ist gut. Mal kucken wie die Kleine sich im Wintereinsatz macht.
Denkt dran, feuchtes Laub, überfrorene Stellen und irgendwann wohl auch Schnee, schön vorsichtig fahren und immer oben bleiben!

Donnerstag, 6. Oktober 2011

Neu! Meine Tenere und ich ab jetzt auch mit Videos!


Hier gehts durch das schöne McPom von Herrnburg bei Lübeck nach Schattin im Osten. Eine nette, schnelle Single Track Road.

Sonntag, 4. September 2011

Das 15. MRT 2011 in Gieboldehausen

Freitag vormittag um 10 gings los zu meinem ersten Motorradreisetreffen in Gieboldehausen, das Wetter war grossartig, nette 20 Grad bei strahlendem Sonnenschein, die XT nett bepackt und vollgetankt, also los auf die Landstraße.
Der erste Halt in Coppenbrügge, akuter Kaffeedurst und ein nettes italienisches Cafe lockte mit Espresso
das davor noch zwei Harleys und eine GS standen war eine weitere Einladung unsere XT's daneben zu parken, damit mal vernünftige Moppeds vor dem Cafe stehen, nicht nur so Posermoppeds :-D

Zwei Kamele auf dem Weg nach Osten

In Einbeck gabs dann noch ein extrem mieses Mittagessen und dann ging es auch zum Endspurt Richtung MRT. Dort angekommen gab es ein tolles Checkin vom Mopped aus, 15 Euro bezahlt, Frühstücksmarken und Bändchen für die Vorträge bekommen und schon hat uns der Chef persönlich per Fahrrad zu unserem Zeltplatz geleitet.
Natürlich war ich wieder suuuuper organisiert und hatte ausser meiner Lederhose die ich auf der Fahrt anhatte keine andere Hose dabei, gute Sache bei knapp 30 Grad...
Schnell das Zelt aufgebaut, das erste Kaltgetränk organisiert und erstmal im nächsten Supermarkt verproviantiert. Am Abend gab es dann ein gemütliches Zusammensein mit neuen und alten Bekannten am Lagerfeuer und jede Menge gute Gespräche und noch bessere Tipps, z.B. der Hinweis auf's IZI Meeting in Polen im Mai, beim nächsten sind wir auch dabei - versprochen!

Tent(en)hausen
Meine erkennst Du an den Alukoffern :-D

Ein nichtzahlender Gast war auch da und schlich dauernd um unsere Zelte, ein Zwergkaninchen. Der meistgehörte Satz zu diesem Tier: "Oh, das Abendessen ist da!"

Das "Abendessen"

Am Samstag- und am Sonntagmorgen gab es auch einen immer wiederkehrenden Satz zu hören: "Nächstes Jahr bring ich wieder meinen Kocher mit!" wo konnte man diesen Satz hören? Am Frühstücksbuffet während man 10 Minuten in der Kaffeeschlange stand!
Nach dem Frühstück sind wir erstmal ne Runde gefahren, nach Duderstadt zum Eisessen, dabei wären wir fast auf  Peter Maffay getreten der dort irgendwas eingeweit hat.

Duderstädter Altstädter

Danach ging es dann, dank Nokia Navi, über Feld-, Wald- und Wiesenwege ein wenig quer übers Land und auf einem idyllischem Schotterweg hatte ich dann die 70.000 km voll.
 
Auf die nächsten 70.000...

Abends spielte dann eine Coverband, die selbe die dort sein 15 Jahren spielt, mehr möchte ich an dieser Stelle nicht dazu sagen...




Die Band: http://www.all-in-one-band.de/

Etwas ernüchternd war es dann am Sonntagmorgen als es beim erwachen leise aufs Zelt tröpfelte, und dann bei Nieselregen wieder in der Kaffeeschlange - für Pulverkaffee - BÄÄÄH! Nächstes Jahr pack ich den Kocher ein...
Die Heimfahrt war allerdings trocken und unspektakulär über B3 und B6 ging es trocken nach Hause, in Gedanken noch bei diesem tollen Treffen!
Wir sehn uns auf dem 16. MRT im nächsten Jahr - versprochen!

Montag, 25. Juli 2011

Die nächsten Termine!

Hier werde ich bei Bedarf reinschreiben zu welchen Treffen oder Events ich fahren werde. Vielleicht sieht man sich ja mal...

19. - 21.8.2011 Hanse Weekend Lübeck
02. - 04.9.2011 Motorrad Reise Treffen

...to be continued...

Montag, 18. Juli 2011

Das größte XT Treffen Deutschlands

ist nun leider zuende. Es waren drei tolle, erlebnisreiche Tage die wohl keiner der dort Anwesenden vergessen wird.Das Orgateam um Matze, Dete und Uli und ihren Frauen hat es geschafft dafür zu sorgen das jeder mehr als ausreichend zu essen und zu trinken hatte und darüberhinaus noch umfangreich bespaßt wurde!
Für mich war es ein grosses Vergnügen endlich mal soviele Menschen real zu treffen die ich schon seit langem virtuell "kannte", überhaupt war die Stimmung grandios, jeder sprach mit jedem es gab keinerlei Unstimmigkeiten oder Unfälle, von ein paar lästigen Wespenstichen abgesehen - aber so ist sie halt die Natur!
Hier noch mal der Versuch einer chronologischen Zusammenfassung:

Tag 1:
Ab 9 Uhr ging es, bei leichtem Regen, los mit dem Aufbau und ab 13 Uhr tröpfelten schon die ersten Fahrer ein.Um diese Zeit endete dann auch der Regen und die ersten Zelte wurde aufgebaut und das Lagerfeuer, das drei Tage brannte, wurde entzündet. Um dieses versammelten sich dann auch zum Abend alle Anwesenden um sich beim ein oder anderen Bier auszutauschen.

Ist das gemütlich...

Tag 2:
Nach einem ausgiebigen Frühstück mit hausgemachter Wurst und Marmelade (hmm, legga!) und Unmengen Kaffee gab es an diesem Tag dann einiges an netten Sachen, eine Ausfahrt mit ca. 20 XT's rund um das Steinhuder Meer, für mich der Höhepunkt weil, wann seh ich das schonmal (grins), danach das oben abgebildete Gruppenfoto von den ca. 30, auf eigener Achse angereisten XT's.

XT's am Horizont

Dann gab es die grosse Tombola mit teilweise sehr aufwendigen Preisen der vielen Sponsoren, anschliessend die Versteigerung der mit Original Autogrammen verzierten Wikingerhelmen von Torfrock und Eddies Original Grillschürze :-D

2000, höre ich 2000 Euro? 

Abends gab es dann noch eine kleine Bluessession und der kleine Feuerdrache Uli jagte seinen feurigen Brodem in den Nachthimmel.

Kein Blues ohne Sonnenbrille!

I am the god of hell f ire and I bring you:



Tag 3:
Wie das Treffen begann so endete es auch wieder, mit leichtem Regen... Nach einem langem Frühstück löste sich die XT-Gemeinde leider schon wieder in alle Himmelsrichtungen auf, wohlwissend das ab jetzt die liebste Anzeige auf der Kompassrose nach Norden zeigen würde!

Nochmal mein Dank an die Orga und ALLE Teilnehmer für die schönen Tage, ich freu mich schon auf das Treffen im nächsten Jahr und für alles was sich aus diesem XT Fest der Feste in 2011 noch ergeben wird!

Mittwoch, 13. Juli 2011

Solidarität in der XT Community

Immer wieder erstaunt mich das menschliche Verhalten, da versucht eine kleine Gruppe von Menschen alte Moppeds fahrbereit zu halten und sich gegenseitig darüber im Internet auszutauschen. Man investiert Zeit und Geld in Webseiten, Foren etc. und denkt das alle betroffenen Personen an einem Strang ziehen - weit gefehlt...
Im XT-Board entstand die Idee einer Modellübergreifenden Wikiseite für Yamaha XT Modelle, diese Idee wurde relativ schnell in die Tat umgesetzt und das XT-Wiki war geboren.
Jetzt ging es natürlich darum die ganzen im Internet verstreuten XT Reiter möglichst Zielgerichtet auf diese Seite aufmerksam zu machen, also kam ich, als einer der Administratoren auf die Idee einen Text zu erstellen und diesen an die "betroffenen" Foren zu schicken bzw. in denen wo ich selber Mitglied bin, zu veröffentlichen.
Das war auch alles ganz prima und solche Foren wie xt500, xt-660 und der Ténéré Club veröffentlichten diesen Text gerne bzw. beanstandeten diesen von mir eingestellten Text nicht- Super, vielen Dank dafür!
Also veröffentlichte ich meinen Text auch im XT600 Forum in dem ich seit September 2009 User bin und was dort passierte hat mich dann doch etwas geschockt...
Mein Beitrag wurde gelöscht, anderen Usern wurde es "verboten" XT-Wiki zu bewerben oder auch nur zu erwähnen, dem Admin des XT Boards wirft man das Aufhetzten von Usern vor und wir werden mit Mails bombardiert, das ist doch echte Solidarität unter XT Interessierten.
Naja, ein Forum lebt von seinen Usern und wenn diese abwandern ist es mit einem Forum nicht mehr weit her, auch dann nicht wenn man jeden kritischen Beitrag sofort löscht.

Montag, 11. Juli 2011

XT Treffen im Norden

In 4 Tagen ist es soweit, am 15.7.2011 beginnt in Neustadt am Rübenberge das XT Nord Treffen.
Das ganze steht unter dem Zeichen der Hilfe für das Kinderhospiz Löwenherz, also ein XT Treffen für den guten Zweck. Wer das ganze noch unterstützen möchte und sich den bisher 35 angemeldeten Fahrern und Fahrerinnen anschliessen möchte findet hier: XT Nord Treffen und hier: Das dunkle XT-Forum alle nötigen Infos zum Fest der Feste für echte XT Fahrer.

Wir seh'n uns auf dem Treffen!

Sonntag, 15. Mai 2011

Reiseplanung 2010/2011

Unstillbares Fernweh muss irgendwie kompensiert werden, deshalb soll es diesen Sommer noch nach Romo (DK) gehen zum Sand wühlen und für nächstes Jahr geht die Planung immer mehr zu einer Tour durch Schottland. Dort möchte ich Single Malt verkosten, Collies besuchen und das Ungeheuer von Loch Ness fangen damit das auch mal erledigt ist. :-)

Samstag, 14. Mai 2011

Einsteins Irrtum

Albert Einstein hat in einem Brief sinngemäss geschrieben: "Gott würfelt nicht!" Anscheinend war Einstein nie in den Französischen Seealpen unterwegs sonst hätte er das nicht geschrieben!

Wenn DAS kein Würfel ist...

Montag, 25. April 2011

Breakdown in Briancon

Auf der Fahrt von Grasse Richtung Norden fiel es mir immer mehr auf, beim Schalten, beim Beschleunigen und im Schiebebetrieb hörte ich immer öfter und deutlicher ein Klacken vom hinteren Bereich der BMW. Also kurz nach der Route Napoleon rechts ran und Kette nachspannen. Das Ergebnis war das ich ab diesem Moment nur noch ca. 30 km/h fahren konnte da das komplette Hinterrad eierte wie nichts Gutes. Also mit Minimaltempo bis Briancon geeiert und dort nach einer Motorradwerkstatt gesucht. Die Erste sagte: Heute nicht - morgen. Beim KTM Händler hies es: Heute nicht - morgen. Grosses Kopfkratzen und ab zu einem Campingplatz. Dort das Kälbchen auf die Alukiste gewuchtet und das Hinterrad ausgebaut und schon war klar warum das Ding so schlackerte, das komplette linke Radlager war zerbröselt, der äussere und innere Ring waren noch da, naja, zwei Kugeln waren auch noch zu erkennen.

Die Reste des Radlagers

Am nächsten Tag bin ich dann auf der Yamaha ins Dorf geritten und hab dort ein Paradies für Biker gefunden, Nico Moto, eine kleine aber feine Werkstadt im Gewerbegebiet von Briancon. Auf dem Hof und im kleinen Laden stehen Young- und Oldtimer in allen Zuständen von frisch restauriert bis schrottreif rum. Der Chef selber war da und der kann sogar ein wenig Englisch so das nach viel Palaver klar war das ich neue Radlager brauchte und er sie mir einbauen würde wenn ich ihm das Hinterrad brächte. Also zurück zum Camp das Rad auf die XT geschnallt und eine Stunde später war es eingebaut. Kosten alles incl. 45 Euro. Zur "Belohnung" ging es dann mittags auf den Col d'Izoard, dort lag der Schnee an den Rändern noch 2,5 Meter hoch.

Nur eine von gefühlten 1000 Kurven.

Endlich angekommen.

Die Hauptattraktion auf dem Col

Einen kleinen Traum erfüllt

Nach langem Suchen haben wir sie gefunden, mitten in Saint Tropez, die wohl berühmteste Gendamerie der Welt. Das finden war nicht ganz so einfach, folgt man nämlich den Schildern landet man bei der neuen Gendamerie aber wer will die schon sehen...
Am einfachsten fragt man einfach einen beliebigen Passanten nach der Gendamerie Louis de Funes und jeder aber auch wirklich JEDER weiss was man sucht! Dort angekommen dann das erste Staunen, ich war nicht der einzige der sich dort Fotografieren lassen wollte, es gibt wesentlich mehr so Bekloppte, ein Pärchen, eine Familie, noch ein Pärchen und ein Franzose der seine Triumph davor fotografiert hat...

My Flowers ARE beautiful!

Aber Achtung, Saint-Tropez ist nicht wirklich billig, hier eine Quittung vom Cafe Besuch...

Ohlalaaaa 

Einmal Kaffeetrinken ist genauso teuer wie eine Nacht auf dem Campingplatz... Der Kaffee war gut, das Wasser mies. C'est la vie...

Wieder daheim

Eigentlich müsste ich schreiben "Leider wieder daheim", die Tour war anstrengend aber extrem schön hier erst einmal die Fakten:

Reisedauer: 16 Tage

Zurückgelegte Kilometer: ca. 4200

Bereiste Länder: Deutschland, Österreich, Italien, Monaco, Frankreich, Schweiz

Pässe: Brenner, Gampenjoch, Jaufenpass, Boccopass, Col de Mosses, Col d'Izoard, Col du Lautaret, Col de la Forclaz

Hier die genaue Reiseroute:
Tag 1 Steinhuder Meer bis Gräfenberg
Tag 2 Gräfenberg bis Kochel am See
Tag 3 Kochel am See, Brenner, Gampenjoch, Meran
Tag 4 Meran,Jaufenpass, Riva, Desenzano am Gardasee
Tag 5 Desenzano am Gardasee, Reggio, Marina di Carrara
Tag 6 Marina di Carrara, Boccopass, Genua, Portofino, Albisola Marino
Tag 7 Albisola Marino, San Remo, Monaco, Nizza, Grasse
Tag 8 Grasse, Grand Canyon du Verdon, Grasse
Tag 9 Grasse, St. Tropez, Grasse
Tag 10 Grasse, Savines Le Lac
Tag 11 Savines Le Lac, Briancon
Tag 12 Briancon, Col D'Izoard, Briancon
Tag 13 Briancon, Col Du Lautaret, Martigny
Tag 14 Martigny, Lörrach
Tag 15 Lörrach, Titisee, Villingen, Vogtburg
Tag 16 Vogtburg, Steinhuder Meer

Später mehr...

Donnerstag, 7. April 2011

Es grünt so grün...

Im Frühjahr wird es wieder grün, nun hat es auch meine BMW erwischt, der Baumarktlack wurde plötzlich grün, mal schauen ob sie an der Cote Azur auch noch anfängt zu blühen.
In diesem Sinne, ich bin dann mal unterwegs, man liest sich...
Ob ich unterwegs blogge oder alles einstelle wenn ich wieder daheim bin weiss ich nicht, ihr werdet es sehen - Ciao!

Montag, 21. März 2011

Ab in den Süden...


Größere Kartenansicht

Bald gehts los, am 8.4. ist um 7 Uhr die Abfahrt zur ersten grossen Tour. Wie ihr auf der Karte sehen könnt geht es von Neustadt nach München, über den Brenner nach Südtirol, in die Toskana, von dort am Mittelmeer längs bis Saint-Tropez (Ich will ein Foto von mir vor der wohl berühmtesten Gendamerie Frankreichs :-) ) von dort weiter zur Ardeche und dann quer durch Frankreich, durch die Eifel, über meine alte Heimat Düsseldorf zurück nach Neustadt. Dort ist die Ankunft für den 22.4. vorgesehen. Drückt die Daumen das das Wetter mitspielt und sich die Tour von einer frühlingshaften Seite zeigt und der Winter nicht noch einmal zurückkehrt.

Sonntag, 20. März 2011

Zum Saisonstart...

Da ich die Texte von Dietmar Wischmeyer sehr mag möchte ich einen mal hier einstellen weil er grad so gut zum allgemeinem Saisonstart passt.


WEEKEND-REBELLEN ON WHEELS (von Dietmar Wischmeyer)

Als das Motorrad noch Krad genannt wurde, verfluchten die durchnässten Männer in den Sätteln mehrfach am Tage ihre Maschinen, die nicht ansprangen, auf denen man fror wie ein Schneider und wo man sich dauernd ölige Griffel holte.

Was sich heute „Biker“ nennt, muss nirgendwo mehr hin, sondern rast »nur so« wie eine gesengte Sau durch die Landschaft. Damit die Sinnlosigkeit der Ortsveränderung nicht sofort ins Auge springt, gibt‘s überall Motorradgottesdienste und Bikertreffen. Da stehen die Heinis ‘ne Zeitlang rum wie eine Horde ausgebauter Ledersitze und dann orgeln sie wieder heimwärts. Gerne wird sich bei der Gelegenheit auch tot-gefahren, besonders von Bikern, die mehr PS zwischen den Beinen haben als lQ in der Birne.

Gewagte Manöver in der Horde, mit 140 über den Rollsplitt und Oma zu Hause darf sich schon mal den Arsch rasieren, damit der Onkel Doktor was zu transplantieren hat.

Doch nicht alle Biker rasen sich den Brägen aus dem Helm, daneben gibt‘s auch noch die Cruiser. Das sind lächerliche Schwachmaten, die wie eine kackende Lesbe auf einer japanoiden Harley-Replika hocken und von Eisdiele zu Eisdiele bummeln. Man, sehen die scheiße dabei aus! Fast so scheiße wie die haarigen Daddies auf den verchromten Kirmeskisten, die immer eine Pestwolke Countrymusik hinter sich herziehen.

Am scheißigsten sind aber die Bekloppten, die sich via Jackenstickbild für was Besonderes halten: »Harley-Owners-Group« oder »Women-on-wheels« heißt beides übersetzt: »Combo eingebildeter Schweine«. Denn ‘ne doofe Harley kaufen kann sich jeder, der gerne 30 große Zettel verbrennt, und Frau zu sein haben immerhin auch die Hälfte aller Menschen ohne Probleme geschafft.

Bei aller Markenrivalität der Motorrad-User untereinander überwiegt doch das einigende Gefühl ein Biker zu sein, quasi ein Outlaw und irgendwo auch ein Cowboy. Man ist schweinemäßig individuell und total nonkonformistisch. Logisch! Dabei rennen die ganzen Affen alle in dieselben Bikershops, und sobald Sonnenschein und Feiertag eine unheilige Allianz bilden, drücken alle wie auf Kommando auf den E-Starter ihrer Eierfeile. Und dann bügeln hundertausend Individualisten über dieselben Straßen zu denselben Naherholungszielen, Iabern 10 Minuten Bikerscheiße, fummeln vorm Pissen 20 Minuten an ihren Kombis rum und kämmen sich ‘ne halbe Stunde die platten Haare wieder hoch. Zack, fertig und wieder nach Hause.

Nur weiter als 20 Kilometer sollte es nicht sein, damit das Biken nicht in Anstrengung ausartet. Insgesamt ist die ganze Motorradfahrerei so eine Luschennummer geworden, dass man sich wundert, warum es noch nicht massenweise von Mümmelgreisen betrieben wird.  

Technikwahn oder die Eierlegende Wollmilchsau


Da macht man eine kleine Moppedtour und was schleppt man mindestens mit sich rum? Ein Handy und ein Navi, leider gibt es keine Navis mit denen man auch telefonieren kann aber endlich ein Handy das ein Navi sein kann, das Nokia E72. Meine ersten Versuche mit Navi und Handy waren eher suboptimal...

Versuch 1 - MDA Compact mit TomTom und GPS Maus - entscheidender Nachteil, die GPS Maus, damit hatte man gleich zwei Geräte die Strom brauchten - unpraktisch!

Versuch 2 - LG KM 900 Arena - entscheidender Nachteil, keine gute Navisoftware und ausserdem ist es mir NIE gelungen das GPS zu aktivieren ohne das A-GPS, also nix mit kostenlos - völlig unbrauchbar!

Versuch 3 - Nokia E72 - Keine Nachteile! Tolle Navisoftware (OVI Maps), arbeitet komplett ohne Internet, extrem schnelle Routenneuberechnung, unterschiedliche Anzeigemöglichkeiten (2D, 3D, Roadbook, gesamte Strecke) Alles in allem hab ich nix zu meckern, demnächst kommt noch ein Bluetooth Headset in den Helm dann fällt auch die Strippe zwischen Handy und Helm weg und ich kann während der Fahrt telefonieren, Radio hören, MP3 hören und immer wenn eine Naviansage kommt wird der Rest in den Hintergrund geschaltet.
Achja, wer jetzt fragt gibt es Karten nur für Deutschland, Europa oder was, es gibt Karten für die ganze Welt und zwar komplett kostenlos! Es gibt auch die Möglichkeit am PC Routen zu erstellen und aufs Handy zu übertragen. Allerdings ist das mit den Routen nur bedingt tauglich weil man die Route laut Navi immer an Punkt eins starten muss, macht man das nicht versucht das Navi den Fahrer zu Punkt eins zu navigieren - schade... Sollte jemand dieses Problem in den Griff bekommen haben nehme ich Tipps gerne entgegen...
Mittlerweile arbeiten eine Reihe von aktuellen Handys mit den OVI Maps, einfach mal unter:
http://www.nokia.de/ovi-dienste-und-apps/ovi-karten/home
selber schauen.

Donnerstag, 17. März 2011

Ganzjahres-Saison-Fahrer

Endlich werden die Temperaturen wieder erträglich und der 31.März ist noch in weiter Ferne. Das verspricht ein schönes Bike Wochenende zu werden, doch was ist das? In einer 50er Zone überholt mich ein Joghurtbecher mit geschätzten 100 km/h um am Stoppschild schlitternd zum stehen zu kommen. Jahreskennzeichen, aber keine Spur von Schmutz am Mopped – aha...

Kurz drauf, ich cruise meine Hausstrecke lang und erfreue mich der wärmenden Sonne im Rücken als meine XT plötzlich so merkwürdige polternde Geräusche macht, was kann das nur sein?

Ah, der Blick in den Rückspiegel bringt Gewissheit, eine Horde sog. Chopper rattert hinter mir her, zu lahm zum Überholen zu wenig Anstand um meine Umwelt nicht akustisch zu verschmutzen. Auch jedes Fleckchen Chrom glänzt wie im Katalog...

Das ist sie also die neue Spezies der Ganzjahres-Saison-Fahrer, das ganze Jahr ist der Bock angemeldet aber nur bei schönem Wetter im zweistelligem Temperaturbereich mit reichlich Sonnenschein macht er damit eine Ausfahrt, muss das sein? Bisher war man doch bis Ende März von diesen Freizeitbikern verschont, verdammt...

Bisher konnte man bis Ende März noch jeden Zweiradkollegen grüßen, verdammt...

Wir brauchen Motorradschilder nach Kilometerleistung, alles unter 10.000 km / Jahr bekommt nur noch Saisonkennzeichen!

Ach ja, ich hab dann den Schönwetterfahrern die Straße überlassen und bin zu Fuß gegangen für den Rest des Wochenendes, das war mir einfach zu gefährlich auf der Straße.

Samstag, 5. März 2011

Die Schöne und das Biest...


Da ist sie wieder in voller Pracht die gute F 650, nach Unfall und Reparatur steht sie nun wieder ansehnlich da. Allerdings wird sie in den nächsten Wochen noch umlackiert, dieses Baumarkt Terracotta nervt doch ein ganz klein wenig... Hab ihr mal die Koffer von der "Grossen" drangeschraubt, damit sieht sie schon ein klein wenig erwachsener aus. Allerdings ist der Motor ganz nett, sie dreht gut und hat einen schönen Durchzug, da merkt man die 10 Jahre zur Tenere schon, wobei die Yamaha einfach mehr Charakter hat, da gibts nichts!

Freitag, 11. Februar 2011

Eigentlich...


sollte jetzt hier und heute ein Bericht zu meinem neuem Motorrad einer BMW F 650 erscheinen...
Eigentlich sollten hier Fotos zu sehen sein...
Eigentlich hab ich meine Kuh gegen ein Kälbchen getauscht das ich die letzten Tage hochgepäppelt und getüvt habe...
Leider kam es anders... Hinter einer Kurve stand ein Wagen und zwar so knapp das ich trotz Vollbremsung gestürzt bin.
Nu braucht die BMW neue Verkleidungsteile und ich muss 8 Wochen warten bis ich meinen linken kleinen Finger wieder benutzen kann - Strecksehnenabriss, dazu noch eine saftige Prellung wo man sie als Mann ungern hat.
ABER, nicht unterkriegen lassen, Teile besorgen und anschrauben und ab gehts wieder, aufgeben gilt nicht!